Dali hat mit dem Katch G2 den Bluetoothlautsprecher in seiner Preisklasse neu definiert. Super feiner und kraftvoller Klang aus sehr guter Lautsprechertechnik überrascht nur wenig, Lautsprecher bauen können die Dänen ja schließlich. Beim mobilen Musikgenuß gehts aber natürlich noch um mehr. So ist mit Bluetooth 5.0 der aktuellste Standard mit an Bord, um auch mit höher auflösender Musik Freude zu haben. Beinhaltet im Standard sind dann auch aptX aptX HD und AAC, hier wurde also für alles vorgesorgt. Zusätzlich ist ein analoger Eingang an Bord, um mal schnell was "Fremdes" anschliessen zu können und der integrierte USB-Port kann nicht nur ihr Handy laden, sondern mit einem Google Chromecast kombiniert werden. Damit wird dann ein richtiger Streaminglautsprecher draus, der im Heimnetzwerk eine gute Figur machen kann.
Ohne Saft hilft das aber alles nichts, deswegen kann der üppige Akku den Katch G2 für bis zu 30 Stunden mit Kraft versorgen, bevor ihm die Puste ausgeht und er wieder geladen werden muss. Da kann´s beim grillen am See, oder jetzt dann auch dem Glühweingenuß, auch mal länger werden. Der Dali wird mitspielen.
Es lassen sich sogar zwei Katch G2 kabellos miteinander koppeln und damit ein Stereopaar erstellen, also eine richtige kleine Stereoanlage. Nett! Der ausfahrbare Leder-Trageriemen rundet das Ganze noch ab und macht den in 3 Farben erhältlichen Dali zum kleinen Handschmeichler.
Ab sofort in unserer Demo und sofort versandfertig oder abholbereit in unserem Lager.
Alle Details zu finden unter: https://www.dali-speakers.com/de/lautsprecher/katch/dali-katch-g2/
Elacs aufgefrischte Uni-Fi, nun als Uni-Fi Reference, ist eingetroffen und belebt die Klasse der dreistellig kostenden Lautsprecher in unserem Portfolio. Die kleine Kielerin kommt wieder mit einem schicken Coaxial-Chassis, der Hochtöner sitzt also mittig im Mitteltöner. Das ergibt eine tolle Räumlichkeit, der Klang löst sich richtig gut vom Lautsprecher und es baut sich eine glaubwürdige Bühne vor einem auf. Die Verarbeitung ist für die Klasse top, aber das kennt man ja von den Nordlichtern auch nicht anders und der Bass ist nicht von schlechten Eltern. Die Box steigt ordentlich in den Basskeller und kann auch erstaunlich viel Druck machen. Das ergibt ein vollmunidges, kraftvolles und entspanntes Klangbild. Der Hochtöner ist ausnahmsweise mal kein JET, sondern eine schöne Seidenkalotte und die glänzt mit feinen Details und wird niemals vorlaut oder nervig. Sehr schön gemacht, wir freuen und das kleine Prachtstück bei uns zu haben.
Alle Details kann man diesmal bei uns in Erfahrung bringen, die Serie ist so neu, das sie noch nicht mal beim Hersteller auf der Homepage ist. Das wird sich aber bestimmt ändern. Auf der englischen sind sie aber schon drauf: https://www.elac.com/series/uni-fi-reference/
So, nun gehen die Schmuckstücke dänischer Bauart wirklich zu Ende, gerade wurde das nun wirklich letzte Paar Heritage Special angeliefert. Diese konnten wir noch ergattern, da ein anderer Händler seine Bestellung storniert hat und wir weit vorne in der Liste standen. Aber das war es nun, alle 2500 Paare sind gebaut und auf dem Weg zu den Händlern und unser nun leider wirklich letztes Paar hat heute den Laden betreten. Bei uns also die letzte Chance, noch an diese limitierten Prachtstücke zu kommen und das sogar ohne jegliche Lieferzeit, direkt und sofort zum mitnehmen. Der Erfolg dieser Lautsprecher dieses Jahr war der Wahnsinn und es hat uns viel Freude bereitet, diese an den Mann zu bringen. Aber 2500 Paar weltweit sind für einen großen Hersteller wie Dynaudio natürlich nicht die Welt und so geht diese Ära auch schon wieder zu Ende.
Also wer noch Lust drauf hat - wir können noch das eine Mal liefern :-)
Aufmerksame Leser haben ja vor ein paar Wochen den Artikel gesehen, wo wir begeistert über den Kinoaufbau Sonus Faber & McIntosh bei Maserati am Odeonsplatz berichtet haben. Wir haben damit letztlich nur dem Vertrieb Audio Components einen Gefallen getan und deren großartigem Aussendienstler geholfen, so wie er uns auch oft hilft. Eine Hand wäscht schließlich die Andere. Und McIntosh Händler sind wir ja eh, also war das schon ok. Und damit dann eigentlich auch erledigt. Dachten wir.....
Sonus Faber habe ich bereits knapp 20 Jahre lang mit einigem Erfolg verkauft, sind die Lautsprecher aus Norditalien doch auch echte Hingucker, wunderschön gearbeitet und auch der Frauenakzeptanzfaktor ist enorm hoch. Nur klanglich war es für mich persönlich immer ein wenig zu schön, um mitzureissen. Als Fan von Dynamik, Auflösung und glaubhafter räumlicher Abbildung waren die klassischen Sonus Faber immer ein wenig zu mild, zu soft und schmeichlerisch. Was ja seine Fans hat und auch seine Berechtigung, aber aus diesen Gründen hat nie eines der Prachtstücke den Weg in den heimischen Hörraum gefunden. Macht ja aber nichts, schließlich muss es in den Ohren der lieben Kunden perfekt klingen und hier kam die Abstimmung auch immer gut an.
Das Kino bei Maserati war nun die erste nähere Begegnung mit den Produkten seit 2017, wo ich zuletzt Sonus Faber verkauft hatte, bevor es hier mit dem eigenen Laden losging. Also aufgebaut und eingemessen und natürlich Probe gehört. Und das war durchaus überraschend. So aufgeweckt, fein, offen und transparent hatte ich noch keine SF gehört bisher. Dazu richtig gute räumliche Darstellung und ein beweglicher, schneller und tiefreichender Bass, das Ganze ordentlich abgeschmeckt mit einer schönen Portion Spielfreude und Livedynamik. Hoppla, was ist denn da jetzt los? Liegt´s am dicken McIntosh Setup oder wie?
Aus der Erinnerung konnte da auch keine enorm teure Stradivari (damals ca. 50.000€) oder Amati Futura (zu Ihrer Zeit 27.000€) auch nur im Ansatz mithalten und ich stand ja vor Lautsprechern aus der Sonetto Serie, also der zweitkleinsten (!) Serie der Italiener. Das hat wirklich Eindruck hinterlassen, mehr als ich zu Beginn noch dachte. Denn in den nächsten 3 Wochen habe ich jeden einzelnen Tag an dieses verflixt lebendig, fein und detailliert aufspielende Set denken müssen, ohne die alten Tugenden der natürlichen und warmen Klangfarben, der entspannten Wiedergabe auch bei leisen Pegeln vermisst zu haben. Und natürlich sind auch die Sonettos, wie alle Anderen handmade in Italy und gewohnt wunderschön designed und gearbeitet.
Und nachdem mir das keine Ruhe ließ, haben wir nun also in den „sauren Apfel“ gebissen und sind glücklich, Ihnen ab sofort die Lautsprecher von Sonus Faber bei uns präsentieren zu können. Und weil es so viele schöne Schmankerl im Programm gibt, haben wir auch gleich ordentlich zugeschlagen und so gibt’s bei uns die kleine Lumina Serie (bereits ab 850€/Paar), die Bestseller aus der Sonetto-Serie (ab 1540€/Paar) und die Prachtstücke aus der Olympica Nova Serie (Lautsprecher fürs Leben ab 6700€/Paar). Natürlich haben wir Zugriff auf alle Schmuckstücke der Handwerksmeister, aber diese drei Serien sind ab sofort bei uns dauerhaft zu erleben und zu erfühlen. Die feinen Intarsien, edelste Hölzer, duftendes Leder und kühles Metall muss man einfach mit den eigenen Fingern und Ohren erleben und genau das geht ab jetzt liebend gerne! Und wem es zu holzig ist, der kann nun auch in der Olympica Nova Serie auf feinen schwarzen Hochglanzlack zurückgreifen.
Stefan Rauch
Herzlich willkommen Sonus Faber! https://www.sonusfaber.com/en/
Neue schicke Kleinigkeiten aus England haben uns erreicht in der Form der frisch überarbeiteten QX MKII Serie des Traditionsherstellers Mission. Die Kompaktlautsprecher QX1 MkII und die Standlautsprecher QX3 MkII sind richtige Hingucker mit schnörkelosem und modernem Design und überraschend kompetenter Verarbeitung für Paarpreise ab 449€. Wirklich erstaunlich das bei dem Budget schon eine sauber verrundete Aluminium-Deckelplatte und eine ebensolche am Boden mit drin war. Sieht schick aus, fühlt sich wertig an und tut der zusätzlichen Stabilität des Gehäuses gewiß keinen Abbruch.
Das sogar in dieser kleinen Serie schon ein Ringradiator als Hochtöner zum Einsatz kommt erstaunt dann auf technischer Seite noch dazu, war diese Art des Hochtöners doch bis vor wenigen Jahren wirklich deutlich teuren Lautsprechern vorenthalten, halten aber nun eben auch in weit bezahlbareren Klassen Einzug. Auch bei Mission war dieser bisher der größeren ZX Serie vorenthalten, das ist nun aber erfreulicherweise Geschichte und auch die Kleinen bekommen dieses sehr natürlich und geschmeidig auspielende kleine Schmankerl.
Neben den schlichten Ausführungen in mattem weiss oder schwarz gibt’s als traditionelle Variante auch noch einen Walnußlook, der durch die starken Rundungen der Gehäuse auch schön anzusehen ist.
Wir freuen uns über den Neuzugang, können wir doch so weiter auch im günstigen Bereich zeigen, was heute technisch machbar ist und haben somit interessante Konkurrenz zu unseren Paradigm, Wharfedale, Dynaudio und Konsorten. Und als netter Bonus sind die Lautsprecher sogar kurzfristig lieferbar und man muss keine Monate auf seine neuen kleinen Schmankerl warten. Zumindest dem aktuellen Stand nach.
Alle Details sind auch zu finden unter: https://www.mission.co.uk/qx-mk2/
Der beste unserer Kopfhörer, der fantastische Meze Empyrean, bekommt Konkurrenz im eigenen Hause. Da sich aus akribischer Forschung und Entwicklung beim einzigartigen und patentierten Rinaro Isodynamic Treiber des Hörers nochmal deutliche Fortschritte erzielen ließen, lässt der Hersteller dies nun natürlilch ins Produkt mit einfließen. Heraus kommt der Meze Empyrean Elite.
Sofort erkennbar an der nun hellen Ausführung und mit fein eingeprägtem Elite Schriftzug liegt er genauso schmeichlerisch in der Hand wie sein jetzt kleiner Bruder. Und die Verarbeitung hat wirklich das Niveau von hochwertigem Schmuck. Alles ist fein vergütet, die Einstellung der Ohrpolster fühlt sich an wie in sämigem Honig laufend und es gibt keine harten Kanten oder Ecken, an denen sich die Fingerchen stören könnten. Der Tragekomfort mit dem schlauen und sehr breiten Kopfband und den enorm bequemen Polstern blieb zum Glück unangetastet, trägt er sich doch für die meisten Kunden absolut top.
Hier ist der Fortschritt also ganz klar nur auf der technischen Seite zu suchen und seinen höheren Preis rechtfertigt der Elite mit nochmals gesteigerter Auflösung, noch natürlicheren Klangfarben und einer noch selbstverständlicheren Wiedergabe. Wir hätten nicht gedacht, das sich nochmal so viel mehr darstellen lässt, hat der Empyrean doch bei seiner Einführung eh schon die Maßstäbe verschoben.
Ab sofort bei uns zu erleben!
Alle Infos und Details unter: https://mezeaudio.com/collections/all/products/elite
Leider stehen zum 1.10.21 weitere Preiserhöhungen an, diesmal erwischt es einige der aktuell beliebtesten Artikel im Sortiment. Die famose KEF LS 50 Meta und auch der fast schon als Zauber-Subwoofer zu bezeichnende KC62 können noch bis Ende des Monats zum alten Preis bestellt werden, ab Oktober dann eben nur noch mit dem dann höheren Preis.
Und auch unsere kugeligen Lieblinge von Cabasse werden nicht verschont und neben anderen Lautsprechern werden auch die klassischen Kugeln eine Preiserhöhung erfahren und ebenfalls ab dem 1.10.21 teurer werden. Auch hier können wir noch bis Ende des Monats zum alten Preis bestellen.
Bei den Plattenspielern von ProJect sieht es nicht viel besser aus, auch hier das gleiche Spiel.
Die Hersteller machen diese Preisanpassungen auch nur mit Bauchschmerzen, die massiv gestiegenen Rohstoff- und Transportkosten lassen sich aber offensichtlich anderweitig nicht mehr ausgleichen und es müssen die Preise angehoben werden. Die Zeiten von billiger billiger sind mit Corona nun erst einmal dahin und neben den langen Lieferzeiten sind eben leider auch Preisanpassungen allerorten an der Tagesordnung. Die meisten Hersteller sprechen auch von geschätzt Mitte 2023 (!!), bis wieder mit einer Normalisierung zu rechnen ist. Diese Situation wird uns wohl noch ein wenig begleiten.
Wenn Sie also eh gerade wegen schicker neuer Lautsprecher am überlegen waren, ist heute der beste Tag zum loslegen. Wir sind aber auch morgen noch gerne für Sie da ;-)
Nachtrag: Cabasse hat die Preiserhöhung erfreulicherweise nochmal zurückgestellt und die alten Preise werden nun noch bis Ende November gelten.
Wir haben unser Programm mit einem weiteren Mini McIntosh Schnuckelgerät aufpoliert und ab sofort gibt’s gerne auch die MP100 Phonovorstufe bei uns zu sehen und vor allem zu hören!
Die kompakten McIntosh Geräte üben eine ganz besondere Anziehungskraft aus, kommt hier doch alles Gute auf kleinem Raum zusammen. Und wahnwitzig viel größer braucht auch eine Phonovorstufe, zumindest ohne Röhren, ja auch nicht sein.
Die MP100 ist wirklich proper ausgestattet und im hochglanzpolierten Edelstahlchassis sitzen ein separater MM und MC Eingang, beide sind komfortabel an der Front anwählbar und einstellbar. Dabei stehen mit Moving Coil: 25, 50, 100, 200, 400 oder 1k Ohm; 470pF und Moving Magnet: 47k Ohms; 50, 100, 150, 200, 300 oder 400pF auch die wichtigsten Werte zur Verfügung, um die Phonostufe sinnvoll an viele viele Tonabnehmer anpassen zu können. Natürlich gibt’s XLR Anschlüsse, bei MC immer ein sinnvoller Signalweg. RCA Chinch steht aber natürlich ebenso parat.
Ein Schmankerl auf der Rückseite sind dann noch die eher selten zu findenden digitalen Ausgänge um die Platten digitalisieren und gerne auch archivieren zu können. Neben einem SPDIF Ausgang in Form eines elektrischen Coaxialausgangs und eines optischen Toslinkausgang steht auch ein USB Anschluss zur Verfügung, um direkt Kontakt zum Rechner aufzunehmen. Natürlich lassen sich im Sinne des perfekten Analog-Genuß die digitalen Ausgänge auch komplett deaktivieren.
Und wie klingts? Na McIntosh! Also verzerrungsarm, sehr rein und natürlich und immer mit viel Leben, Dynamik und Spielfreude. Die Schwärze und Nebengeräuschsarmut lassen einen ganz tief in die Aufnahmen eintauchen und der Fuß wippt ganz automatisch mit. Sehr involvierend und packend, aber niemals hell, analytisch oder vorlaut. Aber eben auch kein Weichzeichner oder Schönfärber, sondern ein prächtiger Sweetspot aus Auflösung und Musikalität.
Und das so sexy verpackt und auch noch bezahlbar ergibt schon ein beachtliches Komplettpaket für richtig anspruchsvolle Vinyl-Genießer.
Alle Details unter: https://www.audio-components.de/marken/mcintosh/mp100/
Was die Fachpresse dazu sagt: https://www.audio-components.de/assets/Uploads/ifidelity.net-McIntosh-MP100.pdf
Schon seit Langem liebäugeln wir mit richtig richtig gut gemachten Röhrenverstärkern. Und zwar in Form von PrimaLuna. Die Holländer machen klanglich überzeugende, hochwertige und enorm aufwendige Geräte und gehen an vielen Stellen die sprichwörtliche Extrameile, ohne preislich abzuheben. Eine grandiose Mischung, deshalb spekulieren wir da eben auch schon länger drauf. Jedoch gibt es seit geraumer Zeit keinen deutschen Vertrieb, deshalb sind die Prachtstücke bei uns eigentlich nicht erhältlich. Eigentlich. Denn mit ein wenig Hartnäckigkeit und Verhandlungsgeschick konnten wir einen Sonderweg direkt mit dem Hersteller aushandeln und sind somit ab sofort stolzer PrimaLuna Händler und endlich haben wir damit auch einen reinen Röhrenspezialisten am Start.
Natürlich ist da noch McIntosh und deren Röhrengeräte gehören zur Creme delá Creme, aber halt auch in den gewohnt hohen McIntosh Preisklassen. Wir wollten aber auch noch etwas darunter, zumindest preislich gesehen.
Denn klanglich ist der erste Neuankömmling für die Demo, der Evolution 400 Vollverstärker, enorm gut aufgelegt und spielt weit über seine Preisklasse hinaus. Das ist wohl der Lohn für den konsequent analogen und klassischen Aufbau. Die Geräte werden handverdrahtet nach alter Väter Sitte und zwar genau so wie man es bei einer Röhre haben will. Als Verkabelung kommen gleich mal Schweizer Silberleiter zum Einsatz. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Ganz klassisch und immer seltener werdend sind auch richtige Röhrensockel verbaut, wo doch viele Hersteller den einfachen Weg wählen und bereits in die Platinen integrierte Sockel nutzen. Das sorgt für schlechteren Klang und viel mehr Anfälligkeit und Probleme, denn Röhren werden nun einmal heiß und ein separater Keramiksockel kann da gut damit umgehen, eine komplette Platine freut sich da eher nicht drauf. Technische Defekte und kürzere Lebensdauer sind die Folge.
Die selbst entwickelten Trafos und Ausgangsübertrager sind alle komplett vergossen und gekapselt, so das Störungen leider draußen bleiben müssen und ein in sich ruhendes und „stilles“ Klangbild entsteht, das in jedem Fall zur grandiosen Räumlichkeit beiträgt. Das kann er nämlich exemplarisch gut. In mancher Kombination mit ganz gewöhnlichen dynamischen Lautsprechern hat man plötzlich das Gefühl vor einem Martin Logan Elektrostaten zu sitzen, so plastisch, greifbar und dreidimensional gibt der PrimaLuna das wieder. Dazu aber immer genau das Richtige Maß an „Fleisch am Knochen“, so das es nie esoterisch (und damit gerne etwas gepflegt langeweilig) wird, sondern immer grooved und der Fuß mitwippen will. Tolle Kernkompetenzen also, die der Kamerad da zu bieten hat.
Und mit seinem kleinen Wald an gewissenhaft selektierten EL34 Röhren kann er mit kraftvollen 2x70 Watt (Ultralinear / Push Pull falls es interessiert, andere Bestückungen wie KT88 oder KT150 auch möglich) auch eine erstaunliche Vielfalt an Lautsprechern befeuern. Selbst mit den recht anspruchsvollen und quasi wirkungsgradbefreiten ATC Monitoren kommt er hervorragend zurecht und zaubert auch hier ein Lächeln ins Gesicht und kann wirklich glücklich machen. Hut ab, so universell sind nur wenige Röhrenverstärker. Meist suchen die eher den Kontakt zu Hornlautsprechern mit ihren hohen Wirkungsgraden und wollen nur mit ausgewählten Partnern spielen, das ist aber beim Holländer nicht so.
Im Gegenteil ist die Ausstattung mehr als praxistauglich und von Hause aus hat der EVO400 einen Heimkino-Thruput. Sprich er lässt sich perfekt ins Heimkino mit einbinden und kuschelt sich als Teil des Setups makellos mit ein, verspricht aber natürlich höchstes Musikvergnügen, wenn der BluRayPlayer mal kalt bleibt.
Auch die Kopfhörerstufe ist nicht von schlechten Eltern und wird ebenfalls erfreulich hochwertig gemacht, anstatt nur eine Behelfslösung zu sein wie bei vielen Mitbewerbern. Hier fühlen sich durchaus auch anspruchsvolle Hörer wohl und in den meisten Fällen wird sich die Frage nach einem externen Kopfhörerverstärker dadurch erledigen. Auch das kann er bestens selber lösen.
Und es stimmen auch all die Details. Der Schutzkorb (abnehmbar) über den Röhren ist nicht das übliche Glump in Form eines abgekanteten Gitters, das aussieht wie aus dem D&W Katalog 1996, sondern ein massiver Metallrahmen mit Echtglasseiten in eleganter Form und Funktion.
Die Fernbedienung ist kein billig zugekaufter kleiner Plastikriegel, der verschämt mit im Karton liegt, sondern eine eigene und aus dem vollen Alublock geschnitze Fernbedienung, so das auch die Bedienung aus der Ferne noch Freude bereitet, statt sich dann plötzlich windig zu anzufühlen.
Und das Gerät selber mit seinem wuchtigen Stahlchassis mit fetten fünf Schichten handpoliertem Hochglanzlack, jeweils und komplett einzeln verschraubten Anschlussklemmen der Marke „dick & wuchtig“ und mehr als soliden Lautsprecherklemmen kann bis hin zur ab Werk markierten Netzphase auch wirklich glänzen. Das bestätigen dann auch die mehr als 30 kg Lebendgewicht.
Egal aus welchem Winkel, die Geräte der Niederländer sind makellos verarbeitet und es ist ein wahres Streichelfest. Nur die Röhren bitte niemals streicheln, das aufgebrachte Fett von der Haut verdampft und wird für ein wesentlich kürzeres Röhrenleben sorgen. Das gilt aber für alle Röhrengeräte und sollte ja schon seit Zeiten der Halogenlampen keine News mehr darstellen.
Wir sind also durchaus sehr begeistert und der Einstand war sogar noch besser als erhofft und erträumt, also ein herzliches Willkommen an Prima Luna!
Infos zu den Geräten und den aufwendigen Innereien sind zu finden unter:
https://www.primaluna.nl/products/integrated/primaluna-evo-400-tube-integrated-amplifier/
Das eingebettete Video ist absolut sehenswert, gerne mal draufklicken oder den separaten Link nutzen
https://www.youtube.com/watch?v=W0U-RGu-s4Y
Vor kurzem haben wir das neue USB Flagschiff-Kabel der Schweden erhalten und wir sind sehr angetan. Im Gegensatz zu den meisten hochwertigen Herstellern liegen hier beim Top of the Line Produkt keine wilden vierstelligen Preise an, mit UVPs ab 129€ (1m) bleibt das Ganze greifbar und nachvollziehbar. Das man dafür ein handwerklich wirklich exzellent gemachtes Kabel mit edelsten Metallsteckern, sehr aufwendiger Schirmung und dem Label „made in Sweden“ bekommt, ist schon erstaunlich. Liefert der Mitbewerb hier doch meist nur in Niedriglohnländern gefertige Ware mit deutlich einfacherem Finish und vielfach einfacherem Aufbau.
Aber das Chichi außen ist das Eine, viel spannender sind natürlich die Innereien. Und da glänzt Supra wie immer mit sehr gutem Rohmaterial, in diesem Fall 5N Kupfer verzinnt, und eine enorm aufwendige Abschirmung nach außen. In diesem Punkt liegt immer viel vom Erfolgsgeheimnis der Skandinavier, das Konzept mit rigoroser Schirmung geht sehr gut auf, sorgt für praxistaugliche und unempfindliche Produkte und klanglich haben deren Strippen ebenfalls oft viel zu bieten.
In diesem Fall heißt das Auflösung, Auflösung und noch mehr Auflösung. Im Gegensatz zu den altbekannten Haudegen wie z.B. dem bewährten Audioquest Cinnamon USB löst das Supra einiges feiner auf, spielt luftiger und klarer. Logisch wie immer Geschmackssache, aber generell erstaunlich für die Preisklasse. Da mussten wir mit einem Audioquest Coffee dann schon deutlich höher einsteigen, um auf Augenhöhe zu spielen.
Das Coffee glänzt dafür dann mit noch stabilerem Raum und natürlicheren Klangfarben, liegt aber auch schlank beim dreifachen Preis!
Das Excalibur USB kann also durchaus eine merkliche Vitaminspritze für den heimischen Rechner, Wandler oder Streamer sein und steht ab sofort gerne zum Test parat.
Weitere Details auf der Herstellerseite: http://www.jenving.com/products/usb-121
Mit Graham Slee begrüßen wir einen traditionsreichen Hersteller bei uns im Programm. Mit dem GramAmp 2 limited und der Reflex M Phonovorstufe sind ab sofort zwei der Schmankerl bei uns in der Demo vor Ort, um Ihren Ohren maximale Freude fürs Geld bieten zu können.
Denn das Preis-/Leistungsverhältnis steht bei den Engländern klar weit oben im Lastenheft, der Gegenwert fürs Geld ist richtig klasse und die aufgerufenen Preise mehr als fair.
Der Verarbeitung merkt man dies nicht an, die Kistchen sind blitzsauber gemacht und liegen gut in der Hand.
Klanglich ist hier einiges geboten für die Preisklasse, in Sachen Dynamik und Livefeeling sind die Graham Slee ganz vorne dabei in Ihrer Klasse.
Eine schöne Bereicherung für unser Programm und eine feine klangliche Ergänzung. Auch zum Tuning vorhandener Anlagen richtig gut, probieren Sie doch mal den günstigen GramAmp 2 statt ihres integrierten Phonoeingangs im Verstärker aus und lassen Sie sich überraschen, wieviel mehr da plötzlich aus der Platte kommt. Am Plattenspieler braucht man derweil natürlich nichts ändern, der freut sich einfach über die hochwertigere Nachbearbeitung.
Natürlich hat der Hersteller auch weitere Produktkategorien im Angebot, für uns die herausragenden Produkte sind hier aber eben die Phono-Entzerrer-Vorverstärker.
Alle Details auch auf der Herstellerseite: https://www.hifisystemcomponents.com/